Der richtige Immobilienmakler
Immobilienmakler gibt es viele und jeder behauptet von sich er wäre der Beste. Doch welche Unterschiede gibt es tatsächlich und was sind die grundsätzlichen Aufgaben eines Maklers für Immobilien? Diese und weitere Fragen sollen nun geklärt werden, damit Sie den passenden Immobilienmakler finden können Denn es gibt tatsächlich Unterschiede in den Arbeiten der Makler und nicht jeder Makler passt zu jedem Kunden.
Die tägliche Arbeit eines Immobilienmaklers
Der Job eines Immobilienmaklers ist es Wohnungen und Häuser, die vermietet bzw. verkauft werden sollen, zu vermitteln. Hierfür erhält er im Regelfall im Erfolgsfall eine Provision. Diese Maklergebühr kann sowohl als Außenprovision, d.h. als Zahlungsaufforderung für Mieter bzw. Käufer, oder als Innenprovision, d.h. zu zahlen vom Auftraggeber (i.d.R. Vermieter bzw. Verkäufer) abgerechnet werden. Marktüblich in Deutschland ist ein Prozentsatz zwischen 5 und 7 Prozent, die oftmals gleichermaßen auf Verkäufer/ Vermieter und Käufer/ Mieter aufgeteilt werden.
Zur Vermittlungstätigkeit des Immobilienmaklers gehört sein Fachwissen bezüglich baulicher Bestandteile ebenso wie Marktkenntnisse des jeweiligen Gebietes, in dem sie hauptsächlich tätig sind. Viele Makler konzentrieren sich auf eine Region, in der sie Häuser bzw. Wohnungen vermitteln. Maklaro hingegen möchte dem steten Wandel hin zu mehr Mobilität gerecht werden und ist daher überregional tätig.
Viele Immobilienmakler haben sich zudem auf einen Objekttyp spezialisiert. So gibt es erfolgreiche Villenmakler oder auch Vermittler, die sich ausschließlich auf die Vermarktung sanierungsbedürftiger Objekte konzentrieren. Auf welchen Bereich sich ein Makler spezialisiert hängt zumeist von regionalen Angeboten und eigenen Interessen ab.
Den richtigen Immobilienmakler finden
Die Wahl des Immobilienmaklers ist meist geprägt von Sympathie und bisher aufzuweisenden Referenzen. Bedacht werden sollte dabei jedoch, dass jede Immobilie individuell ist und somit einen kompetenten Immobilienmakler benötigt. Kompetent bedeutet in diesem Fall jedoch nicht, den höchsten Verkaufspreis zu nennen und dem Verkäufer somit eine zu große Hoffnung zu geben. Oftmals liegen der Wunschpreis und der realistische Wert einer Immobilie weit auseinander.
Üblicherweise werden Verkaufspreise etwas höher angesetzt, um bei einem möglichen herunterhandeln auf den Preis zu gelangen, der für den Eigentümer akzeptabel ist. Das richtige Verhalten des Immobilienmaklers an dieser Stelle ist jedoch den Eigentümer hinsichtlich des realistischen Wertes zu beraten. Ein zu hoher Verkaufspreis schreckt viele Kaufinteressenten ab. Wird die Immobilie schrittweise in ihrem Preis reduziert, lockt es Schnäppchenjäger an, die geduldig auf die nächste Reduzierung warten.
Maklaro setzt aus diesem Grund ein Online-Bieterverfahren ein, bei dem ein niedrigerer Preis angesetzt wird, der in der Regel durch das Abgeben der Gebote überschritten wird. Herunterhandeln gibt es nicht. Durch das transparente Verfahren, so dass jederzeit die Gebote der Konkurrenten eingesehen werden können und der Interessent darauf reagieren kann, entsteht ein dynamischer Preisfindungsprozess zu Gunsten des Verkäufers.
Weitere Zusatzleistungen, die von einigen Immobilienmaklern angeboten werden und je nach Eigentümer die Wahl beeinflussen, sind beispielsweise ein Käufercheck sowie die Bereitstellung jeglicher Unterlagen, die für den Notartermin von Nöten sind. Bei einem Käufercheck wird beispielsweise überprüft, ob bei dem jeweiligen Kaufinteressenten die Möglichkeit zur Finanzierung besteht.
Autor: Tanja Manz