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Horrende Maklerprovisionen für Massenbesichtigungen und fehlerhafte Exposés: Wie arbeitet eigentlich ein Makler?

Wer in Hamburg, Berlin oder München eine Immobilie verkaufen möchte, muss erst einmal den richtigen Immobilienmakler finden und wer auf Immobiliensuche geht, muss sich auf lange Schlangen vor Wohnungen einstellen und unzählige Formulare zur eigenen finanziellen Situation ausfüllen. Nicht selten haben Käufer und Verkäufer das Gefühl, für Massenbesichtigungen und kurze Vertragsunterzeichnungen überteuerte Maklerprovisionen zahlen zu müssen. Doch hinter dem scheinbar so einfachen Job versteckt sich eine ganze Menge Arbeit.

In einer Umfrage von ImmobilienScout24 gaben 2013 60% der befragten Makler an, dass sie sich häufig mit negativen Vorurteilen konfrontiert sehen. Dabei ist der Beruf des Immobilienmaklers mit viel Arbeit verbunden, Wochenend- und Abendschichten inklusive. Besichtigungstermine und Vertragsunterzeichnungen sind meist das einzige, was die Kunden sehen. Dabei gibt es für den Immobilienmakler viel mehr zu tun:

Online-Immobilienmakler
Hinter dem scheinbar so einfachen Job des Immobilienmaklers versteckt sich eine ganze Menge Arbeit.

Das Gutachten

Durch ein rechtlich geregeltes Verfahren ermittelt ein Immobiliengutachter den Marktwert einer Immobilie. In diesem Gutachten werden Informationen zum Zustand sowie zur Lage der Immobilie festgehalten und anhand dessen eine Kaufpreisempfehlung ausgesprochen. Diese kann später als Grundlage für die Preisverhandlungen genutzt werden. Der Immobilienmakler kann einen Gutachter beauftragen oder ermittelt selber den Wert der Immobilie.

Exposé erstellen

Der erste Eindruck zählt! Dieser einfache Grundsatz gilt nicht nur in der Liebe, sondern auch beim Hauskauf. Fehlerhafte Exposés mit schlechten Bildern und Rechtschreibfehlern sprechen nur wenige Kaufinteressenten an. Ein Exposé sollte eine Immobilie so gut darstellen, dass sich Kaufinteressenten sofort für diese begeistern können und trotzdem alle Feinheiten und Details abbilden.

Immobilie anbieten & Interessentenmanagement

Für eine Immobilie einen geeigneten Käufer zu finden, wird heutzutage durch unzählige Online-Immobilienbörsen erleichtert. Ein Makler stellt hier das Exposé als Anzeige kostenpflichtig ein. Handelt es sich bei der eingestellten Immobilie um beispielsweise ein großzügig geschnittenes Haus in guter Lage, steht das Makler-Telefon kaum noch still. Von da an gilt es die vielen Fragen der Interessenten eventuell in Rücksprache mit dem aktuellen Eigentümer zu beantworten und Besichtigungstermine zu koordinieren. Manche Makler können Kaufinteressenten auch bei Fragen zur Finanzierung unterstützen und diese an Experten weiterleiten.

Durchführung von Besichtigungsterminen

Haben sich geeignete Kaufinteressenten gefunden, wird die Immobilie von diesen besichtigt. Der Makler ist hier als Immobilienexperte gefragt und steht den Interessenten mit seinem Wissen rund um die Immobilie und seinen Erfahrungen beratend zur Seite.

Sind alle juristischen Formalien geklärt und der Vertrag von beiden Parteien überprüft, kann der Notartermin stattfinden und der Vertrag unterzeichnet werden.
Sind alle juristischen Formalien geklärt und der Vertrag von beiden Parteien überprüft, kann der Notartermin stattfinden und der Vertrag unterzeichnet werden.

Preisverhandlungen

Ist ein Käufer gefunden, geht es ans Eingemachte. Die Preisvorstellungen von Käufer und Verkäufer klaffen in den meisten Fällen weit auseinander. Hier ist Fingerspitzengefühl und Sachkenntnis gefragt. Der Makler muss mit genau diesen Fähigkeiten glänzen, um einen Kompromiss zu finden, der möglichst beide Parteien zufrieden stellt.

Notar & Vertragsabschluss

Der Kaufvertrag sollte unbedingt von einem Notar aufgesetzt und sowohl vom Verkäufer als auch vom Käufer überprüft werden. Im Vertrag werden die Daten des Eigentümers und Verkäufers sowie Grundschulden und Pfandrechte, eine genaue Beschreibung der Immobilie und ihrer Ausstattung festgehalten und ein Bebauungsplan sowie Flurkarte und bei Teileigentum wie beispielsweise Wohnungen die Teilungserklärung angehängt. Sind alle juristischen Formalien geklärt und der Vertrag von beiden Parteien überprüft, kann der Notartermin stattfinden und der Vertrag unterzeichnet werden. Die Immobilie ist verkauft!

Obwohl Immobilienmakler eine Menge Arbeit mit dem Verkauf oder der Vermietung von Immobilien haben, ist ihr Ruf dennoch beschädigt. In der Umfrage von ImmobilienScout24 von 2013 sahen 69% der befragten Immobilienmakler die mangelnden Zugangsvoraussetzungen zum Maklerberuf als Ursache für den schlechten Ruf der Makler. Schwarze Schafe hätten so mit ihrer intransparenten und fehlerhaften Arbeitsweise die Vorurteile gegenüber Maklern geschürt.


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