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Fußbodenheizung steigert die Energieeffizienz

Ganz gleich ob Sommer oder Winter, kalte Fußböden sorgen für kalte Füße und somit zu einem Kältegefühl am gesamten Körper. Zusätzlich schwächt es das Immunsystem und eine Erkältung kündigt sich an. Mit nackten Füßen durch die Wohnung gehen und die Kinder auf dem Boden spielen lassen sind häufig Gründe für die Anschaffung einer Fußbodenheizung. Doch nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden ist diese Heizungsart optimal. Zusätzlich steigert eine Fußbodenheizung die Energieeffizienz einer Immobilie.

Zwei Arten der am Markt erhältlichen Fußbodenheizungen

Einbau Fußbodenheizung
Eine Fußbodenheizung kann auch nachträglich in einer Immobilie eingebaut werden. Bild © Heike Hering / pixelio.de

Eine Fußbodenheizung kann auch nachträglich in eine Immobilie eingebaut werden. Dies ist jedoch mit Aufwand und Kosten verbunden, die viele Hausbesitzer zunächst scheuen. Am Markt gibt es die Warmwasserfußbodenheizungen sowie die elektrisch betriebenen Fußbodenheizungen. Wie die Namen bereits verraten liegt der Unterschied im jeweiligen Heizsystem.

Bei der Warmwasserfußbodenheizung werden Bodenschlingen verlegt, durch die erwärmtes Wasser fließt und somit für die gewünschte Wärme des Bodens sorgt. Gefahr besteht in dem Austritt von Wasser durch ein Leck in einem der Rohre. Zudem benötigt die Heizung eine Vorlaufzeit zur Erwärmung des Wassers.

Die Elektrische Fußbodenheizung hingegen wird über Thermostate geregelt und ist durch die Nutzung des üblichen Hausstroms teurer. Vorteil liegt hierbei bei dem Wegfall des Risikos, dass Wasser im Boden austritt. Für einen nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung ist diese Variante zu empfehlen, da der Einbau mit weniger Aufwand verbunden ist. Da keine Rohre verlegt werden müssen, durch die Wasser fließt, wird zudem eine geringere Baukonstruktionshöhe benötigt. Dies ist vor allem wichtig, wenn bei Bau des Hauses nicht mit einer zusätzlichen Erhöhung des Bodens gerechnet wurde.

Vorteile der Fußbodenheizung durch Energieeffizienz

Teppichboden für mehr Energieeffizienz
Teppichboden sind nicht nur gemütlich aus – er speichert die Wärme und sorgt so für mehr Energieeffizienz. Bild © Rainer Sturm / pixelio.de

Eine Fußbodenheizung fördert ein gutes Raumklima und sorgt durch den direkten Kontakt zur Wärmequelle für ein anderes Wärmegefühl als bei Heizkörpern. Dies führt unter anderem dazu, dass die Heizung nicht so stark aufgedreht wird, wie üblich. Da ab 18 Grad jedes zusätzliche Grad 6% mehr Energie verbraucht, können so leicht Heizkosten gesenkt werden.

Durch das geringe Temperaturgefälle wird der für Allergiker problematische Luftwirbel verhindert. Ebenso setzen sich durch die gleichmäßige Wärme viel weniger Hausstaubmilben und Schimmelpilze fest. Toller Nebeneffekt ist, dass die unschönen Heizkörper wegfallen und somit mehr Platz im Raum entsteht. Beachtet werden sollte jedoch, dass Menschen mit Durchblutungsstörungen in den Beinen lieber auf eine Fußbodenheizung verzichten.

Um die Energieeffizienz einer Fußbodenheizung optimal ausnutzen zu können, sollte auch der Bodenbelag entspricht ausgewählt werden. Grundsätzlich ist nahezu jeder Fußbodenbelag einsetzbar. Eine spezielle Ausgleichmasse schützt den Boden vor Überhitzung und sorgt gleichzeitig für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Da Teppichböden nicht so leicht auskühlen, eignen sich diese besonders. Weitere Energie kann dann dadurch gespart werden, dass die Heizung früher abgestellt und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angestellt werden muss.

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