Das perfekte Exposé: Wie Sie eine Immobilien optimal präsentieren
Das Exposé ist das Kernstück Ihres Immobilienverkaufs. Als „Visitenkarte“ des Objekts legen Sie hier viel Wert auf eine stillvolle, attraktive, und genaue Darstellung
Lesedauer: ca. 9 Minuten
Das Gesamtbild des Exposés muss stimmen
Ob beim Verkauf von Wohnung oder Haus: Bei der Vermarktung kommen Sie nicht um die Erstellung eines Exposés herum. Es dient als Vorlage für Inserate auf Immobilienplattformen z. B. oder Tageszeitungen. Ausgedruckt und mitgenommen, erinnert es Kaufinteressenten nach dem Besichtigungstermin weiter an das großartige Angebot.
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Umso wichtiger ist es, dass Sie besonders viel Wert auf die Gestaltung des Exposés legen. Ein ansprechendes Exposé funktioniert nach bestimmten Regeln, die Sie ganz einfach umsetzen können. Am Exposé sollte ein erfolgreicher Immobilienverkauf nun wirklich nicht scheitern. Denn, wie auch das Online-Bieterverfahren zeigt, ist eine Vielzahl von Kaufinteressenten im Endeffekt bares Geld wert.
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Diese 9 Informationen dürfen in Ihrem Exposé nicht fehlen!
Interessentinnen und Interessenten lesen Exposés, um einen ersten Überblick über die angebotenen Immobilien zu bekommen. Danach entscheiden sie, welches Objekt sie sich gegebenenfalls anschauen möchten. Das Exposé ist also der erste Kontaktpunkt zur Immobilie – und der erste Eindruck zählt! Deshalb listen Sie hier nicht nur die wichtigsten Informationen auf – sondern präsentieren diese auch ansprechend.
1. Wohnfläche
Wer eine Immobilie kaufen möchte, für den ist die Anzahl der Quadratmehr oftmals maßgeblich. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Wohnflächenberechnung korrekt ist. Deckenschrägen können offizielle Wohnflächen kosten und auch ein Balkon darf nur zu 25 bis 50 % angerechnet werden. Ist der Balkon beispielsweise 3 qm groß, dürfen der Wohnfläche nur 0,75 bis 1,5 qm zugerechnet werden.
2. Grundstücksfläche
Auch die Grundstücksfläche ist für Kaufinteressenten maßgeblich. Viele schätzen z. B. einen großen Garten, andere hingegen scheuen die viele Arbeit eines großen Grundstücks.
Auch wenn Sie den Angebotspreis Ihrer Immobilie ermitteln, ist die Grundstücksfläche wichtig: mit dem Bodenrichtwert multipliziert, ergibt sich ein Teil des Gesamtwertes Ihrer Immobilie.
3. Grundrisse und Baupläne
Zahlen zur Größe des Grundstücks sind sehr aufschlussreich, allerdings häufig zu abstrakt, um eine Entscheidung für oder gegen den Kauf einer Immobilie zu treffen. Die Werte sollten daher um Grundrisse und Baupläne ergänzt werden. Sie geben den Zahlen Formen und bieten eine konkrete Entscheidungsgrundlage.
Wie viel Platz bietet etwa das Wohnzimmer? Und kann in der Küche eine Sitznische eingerichtet werden? Entsprechend ist es hilfreich, wenn die Grundrisse bemaßt sind und eine Muster-Möblierung beinhalten, denn diese unterstützen die Vorstellungskraft der Kaufinteressenten.
Ob weitere Bebauungen möglich sind, können Interessentinnen und Interessenten am besten in Bauplänen prüfen. Erfüllt sich beispielsweise der Wunsch nach einer Gartenhütte oder darf ein Pavillon angebaut werden?
4. Lage
Anlegerinnen und Anleger wissen - bei Immobilien geht es nur um drei Dinge: Lage, Lage, Lage. Aber auch für Privatnutzer ist die Lage eines Kaufangebots von großer Bedeutung. Gibt es gute Kitas und Schulen in der Nähe? Einkaufsmöglichkeiten? Wie sieht es mit Ärzten aus?
Die Infrastruktur und Umgebung sind wichtige Faktoren für die Entscheidung. Denn ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, bedeutet ein Zuhause einzurichten.
Aber auch demografische Aspekte spielen eine Rolle. Junge Kaufinteressenten z. B. planen vielleicht, eine Familie zu gründen und suchen nach Anschluss zu anderen Familien mit Kindern. Eine Eigentumswohnung zwischen Studenten-WGs käme in diesem Fall wohl eher nicht in Frage.
5. Energetischer Zustand
Spätestens beim Besichtigungstermin ist es verpflichtend, einen Energieausweis für die angebotene Immobilie vorweisen zu können. Daten und Fakten zum Verbrauch der Immobilie können daher auch direkt im Exposé veröffentlicht werden.
Die Betriebskosten einer Immobilie sind ein entscheidender Faktor für eine Kaufentscheidung. Nicht nur aus Verpflichtung gegenüber der Umwelt, sondern auch aus ganz wirtschaftlichen Gründen. Im Exposé besticht Ihre Immobilie mit großartigen Energieeffizienz-Werten. Und wenn nicht, ist das Publikum zumindest darauf vorbereitet.
6. Das Baujahr
Das Baujahr gibt wichtige Rückschlüsse auf Zustand und Ausstattung einer Immobilie. Zu bestimmen Zeiten wurden bestimmte Materialien verwendet und auch architektonische Trends sind zu erkennen. Hohe Decken, Stuck, offene Räume – alles hat und hatte seine Hoch-Zeiten.
Vermerken Sie in Ihrem Exposé auch unbedingt alle Modernisierungen. Kaufinteressenten können daraus schließen, welche Arbeiten und somit welche zusätzlichen Kosten sie mit einkalkulieren müssen. Spielen Sie hier mit offenen Karten – mögliche Mängel kommen im weiteren Verkaufsprozess eh ans Licht. Renovierungsbedarf muss aber kein Nachteil sein! Wer sich in seinem neuen Zuhause verewigen will, kann „Gestaltungsmöglichkeiten“ auch positiv aufnehmen.
7. Der Angebotspreis
Selbstverständlich gehört der Angebotspreis in ein Exposé, denn beim Immobilienverkauf dient der Preis als Grundlage für weitere Verhandlungen. Der Angebotspreis ist auch ein wichtiges Suchkriterium auf Immobilienplattformen und entscheidend bei der Verkaufsstrategie.
Ernsthafte Kaufinteressenten kennen ihr Budget und sind gezielt auf der Suche nach der besten Immobilie in ihrer Preiskategorie. Damit genau Ihre Immobilie gefunden wird, gehört daher ein Preis in jedes Immobilien-Exposé.
Übrigens: Eine Preisangabe kann im Online-Bieterverfahren auch als Richtwert formuliert, oder mit Verweis sogar ganz ausgelassen werden. Bei Maklaro wenden wir diese Methode mit hohem Erfolg an und erzielen durchschnittlich 25 % höhere Verkaufspreise. *
*Beim Einsatz des Online-Bieterverfahrens wurden im Durchschnitt 25% höhere Verkaufspreise gegenüber der Werteinschätzung des unabhängigen Immobilienwertgutachtens erzielt.
8. Besonderheiten
Jede Immobilie ist individuell. Ganz besonders zeigt sich das an Ausstattungsextras. Ihr Haus verfügt über eine Garage? Die Wohnung hat einen dazugehörigen Stellplatz? Damit verkaufen Sie besser. Also sollten all solche Extras und Besonderheiten gut dokumentiert werden und prominent im Exposé erscheinen.
9. Fotos
Zahlen, Daten und Fakten sind wichtig. Kaufinteressenten möchte alles zum Objekt wissen und sich rasch einen ersten Eindruck von Ihrer Immobilie machen. Unsere Erfahrung zeigt: Aussagekräftige Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Bei den Fotos im Exposé sollte die Immobilie selbstverständlich im besten Licht dastehen. Das heißt: aufräumen. Private Gegenstände sollten bestenfalls nicht im Weg liegen, Bettbezüge glattgestrichen werden und Details, wie ein frischer Obstkorb in der Küche, hauchen dem Objekt Leben ein.
Bei Maklaro setzen wir übrigens auf ein deutschlandweites Netzwerk von professionellen Immobilien-Fotografen, die aussagekräftige Bilder für Ihr Exposé erstellen.
Das Design bestimmt das Exposé
Die wichtigen Elemente des Exposés sind oben beschrieben, aber wie werden sie nun zu einem ansprechenden Ganzen, das man gern als Visitenkarte der Immobilie an Kaufinteressenten gibt?
Entscheidend ist hier die Frage, wie Sie die Informationen im Exposé zur Immobilie unterbringen möchten. Klassischerweise gestalten Immobilienmakler ihre Exposés wie den Aufbau eines Buches. Entsprechend werden alle Informationen von links nach rechts, Absatz für Absatz präsentiert.
Fortgeschrittene Exposé-Designer setzen zudem schon Bilder zwischen einzelne Textabschnitte, um den Buchcharakter der Exposés aufzulockern. Bei Maklaro haben wir ein Exposé-Design entwickelt, das durch seine Bildlichkeit dabei hilft, die Informationsverteilung im Exposé, genauer unter die Lupe zu nehmen.
Ein bildliches Design für Ihr Immobilienexposé
Das moderne Exposé-Design von Maklaro ist im Breitformat gestaltet. An sich schon ein deutlicher Hinweis auf die bild-orientierte Auslegung des klassischen Präsentationsformats. Unterstützt wird dies durch die ganzseitige Abbildung der Immobilie auf dem Deckblatt.
Die wichtigsten Daten sind schon hier zu finden, durch einen grauen halb-durchsichtigen Balken vom dominierenden Motiv abgesetzt:
- Adresse,
- Preis,
- Baujahr,
- Wohnfläche,
- Grundstücksfläche.
Ergänzt wird dies durch das Maklaro-Logo, einen Hinweis auf Maklerprovision, sowie die Kennziffer des Objekts. Um Platz zu sparen und das vornehmlich visuelle Erlebnis nicht zu unterbrechen, werden zudem die Informationen zu Wohnfläche und Zimmerzahl nicht durch sperrige Begriffe, sondern intuitiv verständliche Icons vermittelt.
Exposé schreiben oder Exposé gestalten?
Wie die zweite Seite dieses Kurz-Exposés zeigt, ist der Text auch abseits der Titelseite auf ein Minimum reduziert. Kurz und prägnant wird stattdessen ein einprägsames Intro für das Objekt formuliert.
Es stellt hierbei auch nur eines von drei Inhalts-Modulen der Seite dar. Neben der prägnanten Beschreibung findet sich ein deutlich umfangreicherer Block mit Zahlen und Fakten zum Objekt. Alle, wie auf der Titelseite, durch Icons zum intuitiven Verständnis anregend. Das bildliche Grundmotiv des Immobilien-Exposés wird durch einen ganzseitigen Balken als panorama-artige Detailansicht fortgeführt.
Die Entscheidung zu dieser Präsentationsform erlaubt Leserinnen und Lesern ein selbstständiges Erkunden des Inhalts. Nach Belieben können sie die drei Module erforschen, zwischen ihnen wechseln und daraus Schlussfolgerungen ziehen. Die Struktur zeigt also: Exposés werden eher gestaltet als geschrieben.
Informationen ins rechte Licht rücken
Wir sehen also: Das Exposé für eine Immobilie setzt sich aus einer ganzen Reihe von Informationen zusammen, die in einem Dokument geordnet wiedergegeben werden. Beispielhaft haben wir hierzu 9 wichtige Informationen und ihre Rolle im Exposé präsentiert. Selbstverständlich ist diese Liste aber nicht abschließend.
Je nach Positionierung des Immobilien-Angebots können bestimmte Fakten im Internet eine wichtigere, in einer Zeitung eine unwichtigere Rolle einnehmen. Es gilt, das Objekt im besten Licht darzustellen. Ergänzend sollten also Fakten hinzugefügt werden, die die sogenannten Selling-Points unterstreichen. Während negative Faktoren auf minimalen Raum beschränkt sind.
Damit aus all diesen Fakten ein stimmiges Immobilien-Exposé wird, kommt es auf die Gestaltung an. Die moderne Ausführung von Maklaro zeigt die Richtung auf: Visualisierung. Es erlaubt freies Erforschen des Angebots durch übersichtliche Inhalts-Module.
Profitieren Sie von unserem modernen Exposé-Design und starten Sie jetzt Ihre Immobilienvermarktung mit Maklaro.
Autor: Tom Kaufhold